Seminar Psychotraumatologie für Pflegende von Ursula Schmieg

"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht."

Termine wieder ab 2025 in Planung. 

Kursziel

Wenn ein intensives Erlebnis die Bewältigungsmöglichkeiten eines Menschen überfordert, kann dieses Erlebnis zu einer Traumatisierung führen. Die Begleitung und Betreuung traumatisierter Patienten im stationären, teilstationären bzw. ambulanten Setting erfordert vom Pflegepersonal besondere Kompetenzen und Feingefühl. Gleichzeitig bedeutet dies für die dort Tätigen eine hohe psychische Belastung. Das Seminar will Grundlagen zum Thema Psychotraumatologie vermitteln, die zum Verständnis dieser Patientengruppe beitragen können. Es werden Interventionsstrategien vermittelt und geübt, die im Umgang mit den Patienten hilfreich sind. Gleichzeitig soll die Möglichkeit bestehen, an aktuellen Beispielen aus der Praxis der Teilnehmer in Form von Fallbesprechungen gezielt auf die Probleme im Umgang mit traumatisierten Patienten einzugehen.

 

Die Zielgruppe ist interessiertes komplementär-therapeutisches Personal.

 

Methoden

Vortrag

Rollenspiel

Gruppenarbeit

Intervision / Fallbesprechung

Achtsamkeitsübungen

Schwerpunkte

Grundlagen der Psychotraumatologie

Neurobiologische Vorgänge bei Traumatisierungen und ihre Folgen

Was sind Dissoziationen und wie können diese beeinflusst werden

Phasen in der Traumatherapie

Formen der Traumatherapie

Ressourcenorientiertes Vorgehen in der Gestaltung der Pflegebeziehung (Assessment)

Die Pflegebeziehung als Lernfeld

Pflegeinterventionen bei traumatisierten Patienten

Interventionen aus dem Bereich Achtsamkeit

Stressbewältigung

Referentin

Ursula Schmieg

B. A. Psychische Gesundheit / Psychiatrische Pflege 

M. A. Organisationsentwicklung und Supervision 

Anmeldung an:

Thüringer Weiterbildungskreis für Psychotherapie und Tiefenpsychologie e. V.

Frau Christofori 

Bahnhofstr. 1a, 07646 Stadtroda

Per Fax: 036428 / 56 - 1343

Per E-Mail: info@th-wbk.de